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Der Tod

Verliere niemals
Deine Visionen,
Wünsche und Träume
Der Tod kennt keinen Aufschub
Wovon willst du zehren?
Tu, was du tun musst
Tu, was dein Herz dir sagt
Lass dich niemals entmutigen
Gib niemals auf
Lass niemals los
Sieh auf das Ziel
Und nutze den Tag -
Denn der Tod
Ist niemals ferner
Als dein nächster Atemzug

Wohin gehe ich?
Wenn du mich hältst, kann er kommen - denn ich kann nicht tiefer fallen als in deine Arme. Deine Flügel werden mich auffangen, wenn der Abgrund mich zu verschlingen versucht.
Der Abgrund? Es ist kein Abgrund, nur ein sanftes Tal mit grünen Wiesen und Sonnenschein, der seine Hänge zum leuchten bringt. Aber nur mit deiner Hilfe kann ich es betreten. Nur an deiner Hand ist es schön. Bin ich allein, werde ich mich unweigerlich so sehr fürchten, dass ich nur noch schroffe Felsen sehe, Dunkelheit und unergründliche Tiefe. Mein Fuß wird stocken, ich werde stolpern und hineinfallen, und das was ich sah, wird Wirklichkeit werden.
Aber ich bin bei dir, meinem Vater, der mich festhält. Ich habe keine Angst, wenn ich weiß, dass du da bist. Nichts kann mir wehtun, nichts mich verschlingen, denn ich vertraue dir. Du hast dafür gelitten, dass ich die Wirklichkeit so sehen kann, wie sie ist. Nimm mein Leben als Dank dafür - mehr als das habe ich nicht zu geben. Ich möchte, dass du es gebrauchst. Lenke meine Träume, und lass in Erfüllung gehen, was du dir für mich erträumst.

© BzN

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